Auch wenn die U23 von Hannover 96 noch zwei entscheidende Spiele gegen die Würzburger Kickers vor der Brust hat: Das Profiteam um Stefan Leitl befindet sich bereits in den Vorbereitungen für die kommende Zweitligaspielzeit. Mit den Abgängen von Cedric Teuchert, Muhammed Damar, Antonio Foti und Yannik Lührs wurden bereits vier Personalentscheidungen gefällt – die Zukunft von Mittelfeldtalent Christopher Scott spaltet derweil das 96-Lager.
Am ersten September 2023 gab Hannover 96 die Verpflichtung von Christopher Scott bekannt. Marcus Mann schlug erneut eiskalt zu und lockte das sprintstarke Talent für ein Jahr an die Leine. Ausgebildet in den Jugendmannschaften von Bayer Leverkusen und Bayern München, mit nur 20 Jahren bereits 32 Erstligaspiele für Royal Antwerpen in der ersten belgischen Liga und sechs Auftritte in der U20-Nationalmannschaft. Eine beeindruckende Vita für den Zweitligisten. Entsprechend hohe Erwartungen schürte der Name Christopher Scott – schon vor seiner Ankunft.
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Doch 34 Spieltage später muss festgehalten werden, dass Scotti dieses Talent nicht auf den Platz bringen konnte. Mit Rückenproblemen und einer Schulterverletzung fiel der heute 21-Jährige einen Großteil der Saison aus, zu Buche stehen lediglich fünf Profi-Kurzeinsätze über 49 Minuten. Hier hat er immer wieder sein Talent – insbesondere seine Schnelligkeit, Dribblings- und Abschlussstärke, aufblitzen lassen. Dieses konnte er jedoch nie nachhaltig bestätigen. Gemessen an der reinen Leistung scheint das Ziehen der Kaufoption in Höhe von ca. 400.000 Euro unrealistisch.
Doch geklärt ist die Zukunft von Scott noch lange nicht – denn Coach Stefan Leitl schwärmt vom einmaligen belgischen Meister. Er hätte ein „mega Potenzial“ und es wäre „spannend, ihn spielen zu sehen“. Klare Kante vom Trainer von Hannover 96.
Das Sportliche und das Finanzielle scheinen sich an dieser Stelle jedoch mal wieder zu widersprechen
Denn Sportchef Marcus Mann stoppt die Transfer-Euphorie des Trainers: „Wir wissen, was Scotti kann, aber er muss eben auch zur Verfügung stehen. Wir brauchen auch Verlässlichkeit, ansonsten bringt die Qualität nichts“, sagt er der Bild. Ein Transfer scheint angesichts des Minimalbudgets ausgeschlossen – einzig eine Verlängerung des Leihgeschäfts um ein Jahr scheint möglich. Aber auch hier käme Hannover 96 nicht gratis davon.
Unsere Meinung: Scott hat eine geniale Veranlagung, die Ausbildung bei den deutschen Spitzenvereinen macht sich bemerkbar. Der Junge ist erst 21 Jahre alt, das schlummernde Talent muss nur geweckt werden. Wenn die Physios ihn konstant fit bekommen, kann Christopher Scott in der kommenden Saison eine echte Waffe sein.
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