Entscheidung über Dolls Zukunft naht – Radlinger statt Esser im Tor

Esser macht Platz für Sahin-Radlinger

Thomas Doll stellt sich im Fall Bakalorz gegen seinen Ex-Verein

Hannover – Trainer Thomas Doll weiß auch nach dem feststehenden Bundesliga-Abstieg noch nicht, wie es für ihn weitergeht.

Trainer Thomas Doll (53) weiß auch nach dem feststehenden Bundesliga-Abstieg noch nicht, ob Hannover 96 mit ihm in die 2. Fußball-Bundesliga gehen wird. Er sei mit Klubchef Martin Kind „übereingekommen, dass wir uns nach der Saison zusammensetzen“, sagte Doll vor dem letzten Erstliga-Saisonspiel bei Fortuna Düsseldorf (Samstag, 15.30 Uhr/Sky): „Warten wir mal das Gespräch ab.“ Er hätte „generell schon“ Lust, seinen bis 2020 laufenden Vertrag, der auch für die 2. Liga gilt, zu erfüllen, sagte Doll.

Den Sonntag werde er noch in Hannover verbringen, auch Montag habe er noch Termine, so Doll: „Dann fliege ich irgendwann nach Budapest. Ich werde aber nicht in den Urlaub gehen, habe nicht vor, auf die Malediven zu fliegen.“

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In Düsseldorf wolle der Tabellenvorletzte noch einmal „ein vernünftiges Spiel machen“, sagte Doll, der aber auch einräumte, dass man unter der Woche „gemerkt hat, dass die Luft etwas raus ist“. Dennoch solle es „am Wochenende keine Kaffeefahrt werden. Nicht ganz hinten zu landen, ist ja auch ein Ziel“, sagte Doll.

In Hannover wird mittlerweile Dietmar Beiersdorfer (55) als Favorit auf die Nachfolge des geschassten Sportchefs Horst Heldt gehandelt. Grundsätzlich hatte Kind angekündigt, dass der neue starke Mann im sportlichen Bereich auch über den Trainer für die Mission Wiederaufstieg entscheiden soll.

Eine weitere Personalie im 96-Tor: Michael Esser macht freiwillig für Samuel Sahin-Radlinger Platz. Esser möchte der Nummer zwei im Tor die Chance geben, ein Spiel von Anfang an zu bestreiten, teilte Doll mit. Sahin-Radlinger war zwischenzeitig nach Norwegen ausgeliehen, konnte sich dort aber nicht durchsetzen. Esser wird Hannover 96 vermutlich zum Saisonende verlassen, falls ein Bundesligaverein eine zufriedenstellende Ablösesumme bietet. Im Raum stehen zwei Millionen Euro.

 

 

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1 Kommentar

  1. Das Chaos kann wirklich kaum noch größer werden. Kind, der sicher viel für den Club geleistet hat, hat keinen Manager, keinen Trainer, eine Mannschaft, aus der die besten Spieler verkauft werden sollen, keine Unterstützung bei den Fans, fast niemanden, der ihn im professionellen Fußball professionell berät und Geld wohl auch nicht.

    Der neue Vorstand hat zu dem Profigeschäft auch weder Ahnung noch einen Plan noch Verbindungen, die die nötigen finanziellen Mittel bereitzustellen bereit sind.

    Um in der 2. Liga mithalten, geschweige denn aufsteigen zu können, bedarf es aber von allem mehr und besseres als das, was wir in der letzten Saison hatten.

    Zu diesem schwierigen Unterfangen Herrn Beiersdorf zu engagieren ist aus meiner Sicht der blanke Hohn. Der hat doch schon in Hamburg ausreichend bewiesen wie man Chaos kreiert. Anscheinend ist aber niemand bereit, unter den gegebenen Umständen nach Hannover zu kommen.

    Wirklich gute Vorraussetzungen für einen schnellen Wiederaufstieg. Oder vielleicht eher ein weiterer Abstieg. Dann könnten wir einmal wieder mit Braunschweig in einer Liga spielen. Sicher interessant!

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