Hannover – Das Heimspiel gegen Union ist das erste Spiel unter dem neuen Trainer Andre Breitenreiter. Auch wenn es kein Endspiel ist, hat es durchaus richtungsweisenden Charakter. Siegt Hannover 96, verringert sich der Abstand auf den derzeitigen Tabellenführer auf nur noch einen Punkt.
Historie in Liga Zwei
Das Hinspiel endete mit einem 2:1-Sieg für Union Berlin. Das letzte Zweitligaspiel der beiden Teams in Hannover, fand am 20. Dezember 2001 statt. Im Niedersachsenstadion gab es einen 3:2 Heimsieg. Das Hinspiel, Unions Zweitligapremiere, endete mit einem 1:1. 96 war schon auf der Verliererstraße. Die Hausherren führten neun Minuten vor dem Ende mit 1:0 und waren ein Mann mehr (Notbremse von Carsten Linke , 81.). Doch Verteidiger Emil Kremenliev vollendete nur eine Zeigerumdrehung später eine Flanke von Igoris Morinas ins eigene Netz (82.). So konnte 96 den Fehlstart verhindern. Rekord-Torschützen der Partie sind bisher Nebojsa Krupnikovic (96) und Kostadin Vidolov (Union) mit jeweils zwei Treffern.
Wett-Empfehlungen
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Aktuelle Form
Für Andre Breitenreiter, den neuen 96-Coach, ist es die erste Partie. In der Länderspielpause erreichte Hannover einen 3:1-Heimsieg über den FC Schalke 04. Unter Vorgänger Daniel Stendel gab es in den letzten fünf Ligaspielen, zwei Siege, zwei Unentschieden und eine Niederlage. Das war keine Bilanz eines Aufsteigers. Deshalb musste der Trainer nach dem 0:0 am Millerntor vor zwei Wochen seinen Hut nehmen.
Die Köpenicker sind derzeit das absolute Maß aller Dinge in der 2. Fußball-Bundesliga. In der Rückrunde gäbe es bisher ein Unentschieden und sonst nur Siege. Die letzten sechs Partien konnte Berlin allesamt für sich entscheiden. So kletterte die Mannschaft von Trainer Jens Keller bis auf die Spitzenposition der Tablle.
Das Spiel live
Sky überträgt die Partie ab 13:00 Uhr live.
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Drei Veränderungen im Kader
Bei den Hausherren kehrt Kenan Karaman nach seiner Bänderdehnung in den Spieltagskader zurück. Ebenso ist auch die Wadenprellung bei Felix Klaus ausgeheilt. Als dritter Neuzugang feiert Innenverteidiger Felipe seine Rückkehr. Dafür setzte Andre Breitenreiter ein kleines Ausrufezeichen. Iver Fossum, unter Daniel Stendel noch Mädchen für alles, flog für das Topspiel aus dem Kader. Außerdem verzichtete der 43-Jährige auch Fynn Arkenberg. Noah Joel Sarenren Bazee kehrte verletzt von seiner Länderspielreise zurück. „Ich freue mich total auf dieses Spiel. Ausverkauftes Haus, tolles Wetter, gute Atmosphäre – das wünschen wir uns doch alle. Jetzt müssen wir insgesamt dafür sorgen, dass wir eine gute Leistung abrufen, wenn möglich mit drei Punkten am Ende“, erklärte der neue Trainer auf der Pressekonferenz vor dem Spiel. „Wir haben alle diesen gleichen Wunsch aufzusteigen und dafür brauchen wir alle in einem Boot.“
Morgen vor ausverkauftem Haus gegen den @fcunion! ??? Und das ist unser #H96-Kader für die Partie! ⚫⚪? #NiemalsAllein #H96FCU pic.twitter.com/lJf3FKtxbl
— Hannover 96 (@Hannover96) March 31, 2017
Nur ein Ausfall
Jens Keller kann auf Seiten von Union Berlin beinahe aus dem Vollen schöpfen. Nur Stephan Fürstner muss für das Topspiel passen. Kein Wunder, dass der Trainer mit breiter Brust zum Topspiel fährt: „Ich glaube, dass Hannover in einer Drucksituation ist. Wir fahren befreit hin“, erklärte der 46-Jährige, der sich nach eigenem Bekunden auf ein Wiedersehen mit Horst Heldt freut.
Ex-Schalker unter sich
Denn nicht nur der 96-Manager hat eine Vergangenheit in Gelsenkirchen, auch der Trainer des aktuellen Tabellenführers war einmal Schalketrainer. Und Heldt hat ihn quasi entdeckt. Das bestätigt Keller vor der Partie in Hannover: „Er ist sicherlich sehr wichtig gewesen, was meinen Werdegang als Trainer angeht. Er mich bei den Männern zum Cheftrainer. Ich habe keine Ahnung, was passiert wäre, wenn er nicht in diesen Positionen gewesen wäre.“ Und auch Andre Breitenreiter hat eine Vergangenheit auf Schalke. Auch er wurde von Manager Horst Heldt zum Trainer der Knappen gemacht.
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So könnten sie spielen:
Hannover 96: Tschauner – Sorg, Anton, Hübner, Albornoz – Schmiedebach, Bakalorz – Maier, Klaus – Harnik, Füllkrug
Union Berlin: Mesenhöler – Trimmel, Leistner, Puncec, Pedersen – Parensen – Kroos, Kreilach – Skrzybski, Hedlund – Polter
Redaktionstipp: 4:0
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