Niederlage in Sandhausen gefährdet künftige Derbysiege

Michael Esser (Photo by AFP/SID/RONNY HARTMANN)

Nächstes Spektakel, nächste Niederlage. Über mangelnde Spannung können sich die 96-Fans in der derzeitigen Phase nicht beschweren, lediglich – und das ist das entschiedene – die Ergebnisse stimmen nicht. Gegen Sandhausen fielen die Treffer 12, 13, 14, 15, 16 und 17 dieser englischen Woche, insgesamt neun landeten jedoch im Kasten von Michael Esser. Auch heute musste unter Schlussmann viermal hinter sich greifen – am Ende steht eine 2:4 Niederlage in Sandhausen.

Die abstiegsgefährdeten Gastgeber retteten sich durch den Erfolg erstmals seit Ewigkeiten auch einen nicht-Abstiegsplatz und zogen die Roten weiter in das Niemandsland der zweiten Liga. Für die Mannschaft von Kenan Kocak war es die dritte Niederlage aus den letzten fünf Spielen, der kurzeitige Euphorie-Kick ist schon wieder verpufft.

Kevin Behrens (68., Foulelfmeter/90.+1), Julius Biada (26.) und Daniel Keita-Ruel (81.) trafen für den SVS, die Niedersachsen, die noch nie in Sandhausen gewonnen haben, rutschen weiter ab. Daran änderten auch die Tore von Florent Muslija (42.) und Valmir Sulejmani (63.) nichts. Tabellenplatz sechs ist bereits neun Zähler entfernt, ein gescheiter Saisonabschluss rückt in weite Ferne. Unser stabiler Anker, Keeper Michael Esser, erwischte einen mäßigen Tag.

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Beim Geisterspiel in Sandhausen war Hannover zunächst die bessere Mannschaft. Die Schützlinge des früheren SVS-Trainers Kocak konnten die sich bietenden Chancen aber nicht nutzen. Besser machten es die Gastgeber, die sich beim Freistoß-Tor von Biada allerdings über die gütige Mithilfe von 96-Torwart Michael Esser freuen durften. Ähnliches spielte sich kurz darauf auf der Gegenseite ab. SVS-Torwart Stefanos Kapino sah beim Freistoß-Treffer von Muslija schlecht aus.

Im zweiten Durchgang ließen die Kräfte bei den Gastgebern nach. Das bestrafte der eingewechselte Sulejmani. Dennoch sorgte Behrens vom Punkt für den Ausgleich. Unglücksrabe war an dieser Stelle der früh eingewechselte Simon Falette, welcher an der Leine einfach nicht Fuß fasst. Im Anschluss entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Keita-Ruel nutzte einen weiteren Esser-Patzer, erneut Behrens sorgte für den Schlusspunkt.

Die Niederlage gegen den SVS gefährdet sogar das Derby in der kommenden Saison, denn die Blau-Gelben rutschen durch Sandhausens Dreier nun auf Relegationsrang 16 ab. Zwei anstehende Derbysiege in der kommende Saison ließen zumindest etwas euphorisch in die Zukunft blicken. Am kommenden Freitag empfangen die Hannoveraner den Tabellennachbarn aus Darmstadt in der HDI-Arena.

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1 Kommentar

  1. Es muss *jetzt* eine Entscheidung getroffen werden. Entweder der Trainer und oder Sportchef werden freigestellt, oder sie bleiben auch in der nächsten Saison verantwortlich. Es kann doch nicht sein, daß die beiden planen und neue Spieler holen und werden dann zur neuen Saison durch eine neue sportliche Leitung ersetzt (s. Plan damals mit Duffner). 😏. 

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