Kind kontert Breitenreiter-Kritik: „Verantwortung nicht abgeben“

Die von Kind gewählten Worte waren definitiv unangebracht... Ist das Aus zwischen Hannover 96 und Zieler damit besiegelt?

Hannover – Präsident Martin Kind von Hannover 96 hat mit Verärgerung auf die personellen Forderungen seines Cheftrainers Andre Breitenreiter reagiert.

Präsident Martin Kind von Hannover 96 hat mit Verärgerung auf die personellen Forderungen seines Cheftrainers Andre Breitenreiter reagiert. „Die Mannschaft ist von ihm und Horst Heldt zusammengestellt worden. Da kann man die Verantwortung nicht einfach abgeben“, sagte der Vereinsboss des Bundesliga-Vorletzten Hannoveraner Medien.

Der Trainer der Niedersachsen hatte am Freitag nach der ersten Übungseinheit beim Trainingslager im andalusischen Marbella seinen Kader als „nicht konkurrenzfähig“ eingestuft und sich für eine sportliche Aufrüstung stark gemacht. In der Hinserie holten die Norddeutschen aus 17 Spielen lediglich elf Punkte.

Lust auf noch mehr Hannover 96? Unsere 96-App für Android im neuen Gewand! Jetzt gratis holen & immer auf dem neuesten Stand bleiben: Zur App "96 News" | 96Freunde auf Instagram folgen: Hier geht's entlang!

Bislang stehen lediglich der Ex-Frankfurter Nicolai Müller und Innenverteidiger Kevin Akpoguma als Wintertransfers fest. Kind hält maximal eine weitere Verpflichtung für finanziell machbar.

Das 96-Team wird bis zum Donnerstag in Südspanien bleiben. Zum Rückrundenstart am 19. Januar geht es gegen den Nordrivalen Werder Bremen.

Zwischen Sportdirektor Horst Heldt und Trainer André Breitenreiter auf der einen Seite und Präsident Martin Kind auf der anderen Seite knirscht es seit längerem. Kind sieht die Verantwortung für den sportlichen Misserfolg vor allem bei der sportlichen Leitung, weil diese im Sommer 2018 signalisiert habe, dass die Qualität des Kaders ausreiche. Trainer André Breitenreiter hatte im Winter 2018/19 wiederholt betont, dass der aktuelle Kader für den Klassenerhalt nicht ausreiche. Zusätzliche Brisanz erlangte das Thema dadurch, dass sich der Stürmer Niclas Füllkrug im Dezember verletzte. Für Füllkrug gab es im Sommer 2018 offenbar mehrere millionenschwere Offerten, die Martin Kind jedoch abgelehnt hatte. Durch die Verletzung Füllkrugs fehlt der 96-Offensive ein wichtiger Stürmer. Füllkrug war in der Saison 2017/18 mit 14 Saisontoren bester Torschütze der Niedersachsen.

Die Lieblingsfolgen vom 96Freunde-Podcast mit Altin Lala, Florian Fromlowitz und Ewald Lienen. Viel Spaß beim Reinhören!

Lust auf noch mehr Hannover 96? Die kostenlose 96-App für Android holen: Zur App "96 News" | 96Freunde auf Instagram folgen: Hier geht's entlang!

2 Kommentare

  1. So langsam verstehe ich Herrn Kind nicht mehr.

    Als ein langjähriger Anhänger des Vereins (seit der Saison 69/70) habe ich ihm lange vertraut und gegenüber anderen in "Schutz" genommen,  da dieser Verein ohne ihn schon lange nicht mehr da stehen würde, wo er heute, trotz aller aktuellen Probleme,  steht.

    Seine Verdienste für diesen Verein in den letzten 20 Jahren sind herausragend.

    Leider hat er im Laufe der letzten Jahre immer mehr den Kontakt und die Bodenhaftung verloren.

    Das überrascht mich nicht, denn sein Stil, diesen Verein zu führen, wird immer autokratischer, zumindest aus der Ferne betrachtet.

    Wenn dies so weiter geht, wird der Verein von dem besten Präsidenten der letzten 50 Jahre, und Retter, an die Wand gefahren. 

    Hannover 96 ist eben nicht Kind Hörgeräte Akustik.

    Und ganz ehrlich,  ich habe von den 50 Jahren mit diesem Verein viel mitgemacht, aber so langsam habe ich die Nase voll, und es interessiert mich immer weniger, wie es weiter geht. 

    Ich denke,  damit bin ich nicht alleine. 

    In diesem Sinne , 3. Liga,  wir sind im Anflug.

    Inschala 

    • Ich kann das nur unterstreichen. Mir geht es genauso!

      Dieser Präsident fährt 96 voll gegen die Wand. Welcher guter Spieler will zu so einen Dorfverein?

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.