Gestatten: Martin Harnik, der neue Anführer von 96

Martin Harnik ist bei Hannover 96 Leistungsträger und Führungsfigur. Foto: Vosshage

Martin Harniks Kritik ist eigentlich dem Kapitän vorbehalten – doch der Stürmer verhielt sich zum Beispiel nach dem Braunschweig-Derby ganz selbstverständlich wie der Chef der 96-Mannschaft. So war er trotz des kämpferischen 2:2 in Braunschweig nicht zufrieden und forderte die Defensiv-Abteilung zu mehr Konzentration auf: „Die Gegentore kassieren wir einfach zu billig, daran müssen wir arbeiten“, sagte Harnik. 

Nach dem jüngsten 3:2 gegen Heidenheim (Harnik steuerte ein Tor nach Vorarbeit von Sarenren Bazee dazu bei) wiederholte er seine Aussage in etwas diplomatischerer Form und sagte, Hannover fange sich zu einfach zu viele Gegentore ein.

Solch Aussagen tätigen normalerweise der Trainer oder der Kapitän.

Aber Martin Harnik ist auch ohne Amt ganz selbstverständlich zur Führungsfigur bei Hannover 96 geworden.

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Martin Harnik (29) ist seit dieser Saison bei Hannover. Foto: Oliver Vosshage

Nach dem Abgang von Identifikationsfigur und Kapitän Christian Schulz, der sowohl bei den Fans als auch in der Mannschaft hochgeschätzt war, sowie dem Aus für den langzeitverletzten Leon Andreasen und dem Wechsel von Weltmeister Ron-Robert Zieler nach Leicester City ist bei Hannover ein Vakuum an Führungsspielern entstanden.


Der neue Kapitän Manuel Schmiedebach wird zwar schon allein wegen seiner Vereinszugehörigkeit respektiert.

Denn Schmiedebach ist seit 2008 dabei und hat somit als einziger noch aktiver Spieler den Selbstmord von Robert Enke miterlebt – ein tragisches Ereignis, das wie kein anderes den Verein, die Stadt und die Fans beeinflusst hat.

Jedoch ist Schmiedebach bei all seiner Erfahrung keiner, der sich im Rampenlicht wohl fühlt.


Die anderen Führungsspieler wie Artur Sobiech, Salif Sané und Edgar Prib haben zurzeit mehr mit eigenen Problemen (Torflaute bei Sobiech, Wechseltheater um Sané, Leistung bei Prib) zu kämpfen.

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Martin Harnik ging beim Derby hingegen vorweg wie ein echter Anführer: Auch wenn er erst seit wenigen Monaten bei Hannover 96 spielt, schien er genau registriert zu haben, wie wichtig das Spiel für den Verein, seine Fans und die Stadt ist.

Harnik rieb sich in den Zweikämpfen auf, sorgte mit seinem Anschlusstreffer in der 39. Minute zum 1:2 unmittelbar nach dem 0:2 dafür, dass Hannover gerade noch so die drohende Derbypleite abwenden konnte.

Kaum vorzustellen, was passiert wäre, wenn Hannover mit einem 0:2-Rückstand in die Halbzeitpause gegangen wäre. So hielt Harnik aber die Hoffnung für Hannover am Leben.

Neben dem Platz fällt Harnik ebenfalls auf:




In Interviews äußert er viel Selbstkritik und nimmt wie selbstverständlich eine Chefrolle ein.

Dass Harnik ein millionenschweres Angebot aus China von Felix Magath ablehnte und sich stattdessen für Zweitliga-Fußball in Hannover entschied, spricht ebenfalls für seine hohe Motivation. Wahrscheinlich – so ist zumindest die Hoffnung in Hannover – geben seine Tore am Ende den Ausschlag für den Aufstieg.

Montag geht es gegen sein Ex-Verein, den VfB Stuttgart. Hannover 96 hofft, dass Harnik auch in diesem wichtigen und schwierigen Spiel wie ein echter Anführer vorweg geht.

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Seine erste Ankündigung strotzt jedenfalls schon mal vor Selbstbewusstsein: Er hat versprochen, bei einem Tor für 96 zu jubeln – sechs Jahre in Stuttgart zum Trotz.

Harnik kündigt zudem auf der Website von Hannover 96 an: „Es wird ein geiles Spiel am Montagabend.“ Das glauben wir auch. Die Wettquoten sind zudem gut für 96 – es lohnt sich unserer Meinung nach, eine Wette zu platzieren. Wir haben recherchiert, welcher Wettanbieter für welches Wettergebnis die beste Quote bietet:

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