Füllkrug nimmt sich Boykotteure zur Brust

Klare Worte des Derbyhelden

Niclas Füllkrug war der Matchwinner. Foto: Getty Images

Hannover – Nach dem Heimsieg gegen den FC Schalke 04, nimmt sich Niclas Füllkrug die Fans zur Brust. Das und wie er das Spiel auf dem Rasen empfunden hat lest ihr hier.

Niclas Füllkrug hat kein Verständnis für schweigende Fans. Foto: Stuart Franklin/Bongarts/Getty Images.

Kein Verständnis für Schweiger

Herr Füllkrug, Glückwunsch zum Sieg. Wie haben Sie die Atmosphäre im Stadion wahrgenommen?

Das war schon der Wahnsinn. Ich habe der kein Verständnis für Fans, die schweigen. Das möchte ich an dieser Stelle ganz klar sagen. Umso geiler aber, dass die anderen uns fast schon demonstrativ so toll angefeuert haben. Es war extrem laut. Ich kann das nur loben. Wir sind ja auch die Runde gegangen. Ich habe versucht allen Fans die Stimmung gemacht haben, meinen Dank zu zeigen. Wir fühlten uns gut unterstützt. Das sollen diese Fans auch wissen.

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Wie wichtig ist die Unterstützung von den Rängen?

Sie ist sehr wichtig! Mit 34 Auswärtsspielen wäre es brutal schwer für uns. Wir brauchen diese Unterstützung. Wir sind sehr glücklich, dass heute trotz Boykotts so eine geile Atmosphäre herrschte.

Wie überrascht sind Sie, dass die Mannschaft Schalke über weite Phasen dominieren konnte?

Wir haben einen richtig guten Plan mit auf den Weg bekommen und es dann auch gut gespielt. Die Schalker waren darüber eher überrascht. Spielen wir in der ersten Halbzeit ein Situationen cooler aus, können wir hier noch das eine oder andere Tor mehr machen. Insgesamt haben wir verdient gewonnen.

„Ich freue mich für Jonathas“

Auf die Abwehr können Sie sich scheinbar absolut verlassen.

Ja, wir haben hinten ein paar Feuerwehrmänner drin, die die brenzlichen Situationen löschen (lacht). Wir haben einfach ein besonderes System gehabt, mit dem die Schalker einfach zu kämpfen hatten.

Mit Jonathas haben Sie jetzt einen neuen Konkurrenten. Was sagen Sie zu seiner Leistung?

Es freut mich total für ihn und für die Mannschaft. In diesem Tor steckte viel Arbeit. Mich freut es auch total für Baka (Marvin Bakalorz, Anm. d. Red.). Er hat von Anfang an gespielt und hat mit seiner geilen Balleroberung einen großen Anteil an dem Treffer.

Sie haben als Aufsteiger die ersten beiden Spiele zu Null gewonnen. Müssen die Ziele schon korrigiert werden?

Nein, wir bleiben auf dem Boden. 

Die Lieblingsfolgen vom 96Freunde-Podcast mit Altin Lala, Florian Fromlowitz und Ewald Lienen. Viel Spaß beim Reinhören!

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9 Kommentare

  1. Er hat zu 100 % Recht!! Und wenn da über mir einer schreibt, dass Füllkrug erstmal die zähen Winterspiele abwarten soll, zeigt das nur, dass bei den ehemaligen Supportern der Hass auf MK größer ist, als die Liebe zum Verein. Ganz arme Geisteshaltung.

    • Die Liebe zum Verein führt doch erst zum Boykott.

      Den will man schließlich schützen, sobald die DFL die Sonderregelung für Martin Kind durchgewunken hat ist die letzte Verbindung zwischen Bundesligamannschaft und Hannover 96 e.V. gekappt. "Hier regiert der HSV" ist dann nur noch eine Floskel. Der Verein hat dann keine Fußballsparte mehr.

  2. Es ist schon sehr traurig das die sogenanten Fans von 96 unsere Mannschaft  in Stich lässt sie büßten jede Unterstützung bekommen ….sie haben mega geil gespielt und gegen Schalke gewonnen ….mich macht es traurig das die Spieler das ausbaden müssen  was andere verbocken das ist nicht gut 

  3. Ihr Stimmungsboykott-"Fans" bekommt aber schon mit, was in Hamburg, Wolfsburg, Leipzig, Leverkusen usw. läuft, oder? Das ist nun mal Realität, auch wenn sich jeder wünschen würde, dass Freiburg der Normalfall ist. Ohne Kind wären wir wahrscheinlich im Mittelfeld der 2. Liga. Er will eine gewisse Planungssicherheit für Investoren erreichen, nicht mehr und nicht weniger. Es geht hier nicht im thailändische Sonnenkönige oder Scheichs. Insofern kann ich den Boykott überhaupt nicht verstehen.

    • Dann soll das ganze aber auch bitte demokratisch ablaufen. So, mit der unbegründeten Ablehnung von 119 Mitgliedsanträgen, ist es meines Erachtens nach sehr fraglich.

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